Freitag, 27. Januar 2012

Laufökonomie - Teil 4

Der-  und diejenige läuft schneller (und in der Regel auch gesünder und verletzungsfreier), der eine höhere Summe an Kraft- und Bewegungsimpulsen (vgl. Rolf Geese & Srdan Popovic - Universität Göttingen, Institut für Sportwissenschaften) erzeugt.

Dies erreicht - auch der ausdauernde Langstreckenläufer - durch ein regelmäßiges reaktives Krafttraining   Das wird schon seit Jahren / Jahrzehnten im Bereich Sprint / Sprung angewendet, seit einigen Jahren auf der Mitteldistanz und zum Teil im Triathlon.

Grundsätzlich profitiert davon jeder Läufer und Ausdauersportler. In jedem Lauf wechseln Flug- und Stützphasen ab, initiiert und beendet immer durch Abruck und Landung.   

Bei einem reaktiven Krafttraining wird wie beim Seilspringen mit kurzen Bodenkontaktzeiten gearbeitet:  DieMuskel-Sehnen-Einheit speichert viskoelastische Energie in der exzentrischen
Phase (nachgebende Phase - also bei der Landung). Der sofort anschließend generierte Kraftimpuls ist "höher" bzw. erfolgt zeitlich schneller, als bei einem Sprung aus der Ruhe (Squat-Jump). - Durch ein reaktives Krafttraining werden  also neuromuskuläre Faktoren verbessert.  

Seilspringen ist ein sehr gutes reaktives Training. Seilspirngen wird als Basistraining genutzt.

Die erwähnten Squat-Jumps  (z.B. auch auf eine instabile Unterlage oder eine Treppenstufe), lassen sich sowohl zu Trainings- wie auch zu Testzwecken nutzen.

 Laufökonomie - Teil 5 -  folgt! (Blogeintrag in der ersten Februar-Woche 2012)


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