Grundsätzlich werden Bildschirmarbeitsplätze als belastungsarme Arbeitsplätze eingestuft, wenngleich durch Bewegungsmangel oder Vorschädigungen Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates ausgelöst oder verschlimmert werden können.
Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule bei Tätigkeiten am Bildschirmarbeitsplatz werden durch folgende Faktoren begünstigt:
•
Ungünstige Körperhaltung
•
Einseitige statische Belastung durch Bewegungsmangel
•
Unzureichende Arbeitsmittel
•
Unzureichende Arbeitsorganisation
Betroffen sind in erster Linie die Halswirbelsäule mit Beschwerden im SchulterArm-Bereich und die Lendenwirbelsäule.
Da der Bewegungsapparat grundsätzlich örtliche Belastungen durch eine Reihe von Ausgleichsmaßnahmen kompensiert, können Beschwerden auch in anderen Körperregionen auftreten als dort, wo die Belastung einwirkt.
Eine durch
Bewegungsmangel schwache Muskulatur der Beschäftigten kann muskuläre Verspannungen und Schmerzen begünstigen.
Umfangreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass sitzende Tätigkeiten grundsätzlich nicht
häufiger mit Rückenbeschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule verbunden sind als andere Tätigkeiten. Rückenbeschwerden sind also nichts Spezifisches an Bildschirmarbeitsplätzen, sondern kommen in allen Berufsgruppen vor.
Am Bildschirmarbeitsplatz sind nachgewiesene Risikofaktoren für das Auftreten solcher Beschwerden psychosoziale Belastungen, fehlende Arbeitszufriedenheit, monotone Arbeitsinhalte, ergonomische Arbeitsplatzdefizite sowie außerberufliche Faktoren.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, ein
Bewegungstraining durchzuführen, dessen Hauptziel es ist, die durch Bewegungsmangel entstandenen Trainingsdefizite auszugleichen.
Sog. Muskuläre Dysbalancen können auf diese Weise beseitigt werden, was zu einer
Beschwerdereduktion und
Belastungsoptimierung bei den Beschäftigten führt.
Eine Reihe von Untersuchungen von bereits erfolgreich etablierten Trainingskonzepten
konnte die positiven Effekte auf die Beschäftigten an Bildschirmarbeitsplätzen sehr gut nachweisen.
Massagen setzen demgegenüber nicht ursächlich an den Bedingungen für die Entstehung von Muskelverspannungen an, sondern lindern lediglich kurzfristig die Symptome.
Zur Prävention von Beschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparates durch einseitige
körperliche Arbeitsbelastungen sollte außerdem versucht werden, die
Arbeitsabläufe abwechslungsreich im Sinne einer
Mischarbeit zu gestalten und somit auch einer immer weiter zunehmenden Bewegungsarmut am Arbeitsplatz entgegenzuwirken.
(vgl.: Gesundheit im Büro - Fragen und Antworten - VBG-Fachinformation BGI 5018 - VBG – Ihre gesetzliche Unfallversicherung)
JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING – www.aktiv-training.de
Lauftherapie / Gesundheitsoaching
Vibrationstraining / Trailrunning
Funktionelles Training/ Mein erster Triathlon
Trailrunning / Hiking / Speedhiking / Schwimmen / Skilanglauf – Kleingruppen und Personal Training
JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING
Mauerbergstraße 110
76534 Baden-Baden
Tel.: 07223 / 8004699
Mobil: 0177 / 4977232
Fragen? Infos?
Mail: info@aktiv-training.de
Fax: 07223 / 8005271
Tel.: 07223 / 8004699
Mobil: 0177 / 4977232