Dieschnellsten Läufer der Welt sind sie wohl nicht, aber wahrscheinlich die besten - zumindest bezogen auf Langstrecken außerhalb klassischer Sportarten oder Sportstile: die TARAHUMARA - ein Indianerstamm aus Mexiko:
"Die Tarahumara leben halten häufig Fussbal-Rennen (kick-ball-races) ab. Zwei Mannschaften rennen im Wettbewerb miteinander während vierundzwanzig bis achtundvierzig Stunden ohne Rast und Unterbrechung hinter dem Ball her und legen dabei hunderfünfzig bis dreihundert Kilometer zurück! Und das alles in Sandalen!
Es ist etwas Gewöhnliches, wenn ein Mann eine Zentnerlast (100 Pfund) auf dem Rücken 177 Kilometer weit (in siebzig Stunden ) trägt und wenn die ganze Familie 250 km wandern, um einen Besuch zu machen oder an einer Fiesta teilzunehmen.
Auch Frauen und Kinder nehmen an solchen Leistungen teil: ein fünfzehnjähriges Mädchen gewann ein 65km Rennen.
Dabei führen diese Rennen über äusserst rauhe Gebirgspfade auf und ab und ist solche Leistungsfähigkeit keineswegs auf die erste Lebenshälfte beschränkt. Ein Dreihundvierzigjähriger rannte eine solche Gebirgsstrecke von 65 Kilometer in sechs Stunden und 52 Minuten. Es ist etwas ganz Gewöhnliches, wenn Erwachsene derartige Gebirgsstrecken mit einer Stundengeschwindigkeit von 15 Stundengeschwindigkeit hinter sich bringen.
Diese Leistungen sprengen alle bisherigen Begriffe von menschlicher Fähigkeit über längere Strecken und machen eine Revision der physologischen Begriffe über die Höchslteistungsfähikgeit des Menschen nötig.
An der Lungenkapazität kann es nicht liegen, denn sie ist bei den Tarahumara nicht so gross wie bei den 4000m Höhe lebenden Indios am Titicaca-See. Am Hämoglobin, am Herzen und am Kreislaufsystem kann es auch nicht liegen, erklären die Forscher; denn das alles ist zwar gesund und kräftig, aber fällt nicht aus dem Rahmen."
Textauszug von: www.michaelgriesmeier.de
Es gibt einige Vermutungen und Erklärungsmodelle warum die Tarahumara so ausdauernd sind.
Einleuchtende Erklärungsmodelle sind das sebstverständliche Training (auch wenn es nicht unbedingt als Training verstanden wird), sondern als selbstverständlich ausdauernde Fortbewegung.
Offensichtlich haben die meisten auch ein sehr günstiges Kraft-Last-Verhältnis und mit Sicherheit eine optimierte Bewegungsökonomie.
Es wird aber auch dsikutiert bzw. untersucht, ob - vereinfacht ausgedrückt - die karge Ernährung zu einem besonderen Ernährungsstoffwechsel führt, der wiederum die unglaublichen Ausdauerleistungen zusätzlich beeinflusst.
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